Gaskocher

Beim Kocher habe ich viel herumprobiert, erst hatte ich einen normalen Campinggaskocher dabei. Als ich dann zum ersten mal etwas kochen wollte, wobei eine Pfanne und ein Topf benötigt worden sind, stieß ich bereits an meine Grenzen. Sicherlich hätte man es nacheinander kochen können, aber ich hätte es schöner gefunden, wenn man wirklich 2 Platten hätte. Also hatte ich einen 2ten Kocher gekauft. Als ich dann bei Minusgraden in den Bergen unterwegs war, sind mir allerdings ständig die Gaskartuschen eingefroren und ich konnte dann nicht wirklich mehr etwas kochen. Also dachte ich mir, da muss es doch auch was anders geben.
Also habe ich mir einen Grill von Enders gekauft, diesen Grill konnte ich mehr Gasflasche betreiben. Diese friert nicht so schnell ein, wie die kleinen Gaskartuschen. Mehr zum Grill unter Gasgrill.

Allerdings ist auch dieser Grill aus Gewichts und Platzgründen wieder aus dem täglichen Sortiment geflogen, obwohl er echt gut ist und nur noch bei Kurztrips dabei.

Hängen geblieben bin ich nun bei einen 2 Flammen Kochfeld von Dometic, dies kann ich sowohl über meine Gasflasche betreiben als auch über eine Gaskartusche. Somit bin ich maximal flexibel und selbst wenn die Flasche leer ist, kann ich mit der Kartusche weiterkochen.

Kühltruhe

Also Kühltruhe habe ich mich für eine Kühlbox von Dometic entschieden. Ich hatte erst eine einfache Truhe genommen mit nur einem Fach. Allerdings habe ich oft die Tiefkühlfunktion vermisst. Bei längeren Reisen hatte ich immer gerne noch etwas tiefgekühltes dabei. Gerade im Sommer ist es schön, wenn mal auch mal ein Eis essen kann an einen der schönen Plätze an dennen man steht. Aber auch TK Gemüse ist sehr praktisch, wenn man alleine unterwegs ist, so kann man nur das entnehmen, was man wirklich zum Kochen braucht.

Die Kompressor Kühlbox kann man auf das Grad genau einstellen und hat auch einen geringen Stromverbrauch. Mit den 2 Zonen bin ich nun sehr zufrieden, die eine Zone ist auf 6 Grad eingestellt und die andere auf -18 Grad.
Sie bietet mir genug Platz sowohl mein Essen als auch meine Getränke zu kühlen.

Stromkabel

Um den Camper an den Landstrom anzuschließen ist es natürlich ratsam eine Kabeltrommel dabei zu haben. Der Eingang im Camper hat eine CCE Buchse somit war eine Kabeltrommel mit CCE Anschluß Pflicht.

Da allerdings eigentlich nur Campingplätze den CCE Anschluss haben, sind bei dieser Kabeltrommel auch direkt Adapter dabei, um auch den Anschluss über eine normale Steckdose mit dem Schuko Stecker zu ermöglichen.

Die Kabeltrommel ist gut isoliert, so dass das Kabel auch draussen liegen kann, wenn es einmal regnet. Das leuchtende Orange ist auch super im Dunklen erkennbar, so dass man auch im Dunklen nicht darüber stolpert.

Batterie

Ich hatte zuerst eine 120AH AGM Batterie verbaut, aber schnell festgestellt, dass mir dies nicht genügt. Deswegen bin ich auf eine 200AH LiFePo4 Batterie umgestiegen,

Der Vorteil an der LiFePo4 Batterie ist, dass diese Batterie komplett entladen werden kann, es stehen also die kompletten 200AH zur Verfügung. Bei der AGM Batterie sollte man nur 50% entladen, da sonst die Batterie schon tiefenentladen wird. Dadurch hatte ich eine Steigerung von effektiven 60 AH zu 200 AH. Nun ist autark stehen wirklich kein Problem mehr.

Es gibt allerdings eine Besonderheit bei diesen Batterien, diese Batterien brauchen eine bestimmte Batterie, damit diese geladen werden können. Sobald die Batterie unter 5 Grad haben, lässt normal das BMS (Batterie Management System) das Laden nicht zu. Die Batterie, welche ich ausgewählt habe, hat integrierte Heizmatten und behält sich dazu 5% der Kapazität. Allerdings wenn das BMS erkennt, dass die Batterie geladen werden sollte und es zu kalt ist, heizen die Matten die Batterie auf eine Temperatur, dass diese geladen werden kann. Somit ist das Laden nun auch bei kalten Temperaturen möglich.

Smart Shunt

Der Smartshunt ist dazu da, um den Strom im Camper zu messen. Hier kann ich genau ablesen, wieviel Strom gerade verbraucht wird. Der Shunt wird in die Masseleitung eingesetzt, sämtliche Massekabel gehen an den Shunt und der Shunt ist dann mit der Batterie verbunden, somit kann der Shunt sämtlichen Strom und alle Verbraucher messen.

Der Shunt hat eine Bluetooth Verbindung, somit kann ich auch vom Handy aus alle Daten ablesen. Der Shunt berechnet auch wie lange die Batterie bei aktuellen Stromverbrauch noch hält.

Solarpanel

Um längere Zeit autark stehen zu können, sind natürlich auch Solarpanel auf dem Dachzelt montiert. In meinem Fall sind es 2 x 200W Solarpanels.

Die Solarpanels konnten einfach an die Querträger der Alucabs Dachzelt montiert werden. Die Alucab Kabine hat direkt eine vorbereitete Durchführung für die Kabel. Somit ist es einfach die Kabel in die Kabine zu führen und diese an den Solarladeregler bzw. in meinen Fall an den Wechselrichter anzuschließen.